Themen der Behandlung
In einer Psychoonokologie-Beratung werden die psychischen und sozialen Aspekte einer Krebserkrankung behandelt:
- 01. Ängste und Depressionen
- 02. Krisenverarbeitung
- 03. Auswirkungen auf Partner/Kinder
- 04. Kinderwunsch
- 05. Körperbild & Sexualität
- 06. Veränderte Lebensperspektiven
- 07. Berufliche Zukunft
- 08. Angst vor dem Tod
- 09. Schuldgefühle
Eine Krebserkrankung kann das Leben von heute auf morgen völlig verändern. Viele Menschen empfinden nicht nur die Diagnose und die Behandlung selbst als belastend und verunsichernd. Sie sorgen sich auch über die Auswirkungen der Erkrankung auf die eigene Zukunft, den Alltag, die Arbeit, die Familie oder die Freunde.
In einer solchen Situation kann es für Erkrankte, Angehörige und andere nahestehende Personen, die ebenfalls belastet sind, hilfreich sein, mit einer Person außerhalb des eigenen Umfeldes zu sprechen, um die auftauchenden Fragen zu klären und einen Weg zu finden, mit Ängsten, Überforderung oder Verzweiflung umzugehen.
Wie entsteht Zuversicht?
Bei gesunder Zuversicht geht es nie darum, sich etwas einzureden. Vielmehr überprüfen wir, was möglich ist, und richten unsere Erwartungen danach aus. Mit dem Ziel einer guten Zukunft vor Augen arbeiten wir beharrlich daran, sie zu verwirklichen.
Laut Schnabel geht „Zuversicht“ über „Optimismus“ hinaus: Zuversichtliche Menschen sehen Probleme und Schwierigkeiten deutlich, Optimisten hingegen blenden diese aus. Zuversicht erlaubt, Schicksalsschläge anzunehmen und mit ihnen umzugehen.
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Was ist Psychoonkologie?
Psychoonkologie ist eine Fachrichtung, die sich mit den psychischen, sozialen und körperlichen Bedürfnissen von Krebspatienten und ihren Angehörigen beschäftigt. Sie unterstützt Patienten in allen Phasen der Erkrankung und zielt darauf ab, psychische Belastungsreaktionen zu behandeln und die Lebensqualität zu verbessern, indem individuelle Ressourcen aktiviert werden.
Dabei werden verschiedene Methoden je nach Bedarf angewendet, um einen besseren Umgang mit der Krankheit zu ermöglichen. Diese individuell angepassten Ansätze dienen dazu, den Patienten zu helfen, ihre Situation besser zu bewältigen und die Herausforderungen, die mit der Krebserkrankung einhergehen, zu meistern.
